Schloss Dennenlohe - Marketing in der Grünen Industrie

Im VIP-Bus der Ice Tigers fuhren 50 MCN Mitglieder gut gelaunt nach Unterschwaningen ins Schloss Dennenlohe - und waren besten für den Empfang im Schloss und die vorherige "Naturexkursion" ausgestattet. 

Baron Robert Freiherr von Süsskind moderierte eloquent im Bus und stimmte fachkundig auf seine Philosophie über den außergewöhnlichen Landschaftspark mit seinen Naturschönheiten ein.

Im imposanten Schloss, das sich als Privatgarten, Rhododendronpark und Botanischer Garten wunderschön in die Landschaft einschmiegt, empfingen uns fünf freundliche Airedale-Terrier, die das Domizil der freiherrlichen Familie bewachen. Zur Erfrischung gab es einen leichten, einheimischen Apfel-Prosecco und die Stimmung wurde weiter durch das sonnige, perfekte Wetter gesteigert.

Seit 2004 ist der momentan 16 Hektar große Park eine Sehenswürdigkeit nicht nur für naturinteressierte Privatpersonen, sondern ist Schauplatz für diverse TV-Serien, und wird zudem regelmäßig in der internationalen Gartenpresse gecoverd. Ganz exklusiv durften wir den ansonsten privaten Teil dieses Kleinods betreten und unsere Blicke in die für die Öffentlichkeit  "verschlossene Welt" werfen. 

Was wir in Dennenlohe sahen, war das Ergebnis von über 25 Jahren Arbeit - jede einzelne Pflanze wurde von Baron Süsskind persönlich gesetzt. Konzeptionelle und kulturelle Anleihen holte sich der „Grüne Baron“ aus der ganzen Welt. 

Unsere Parkführung begann im Schlosshof, einer barocken Schlossanlage aus dem Jahre 1748. Wir wandelten zum Lustgarten, wo sich verschiedene Kunstwerke mit Baumgruppen abwechseln, dann vorbei am Rosengarten zum tiefer liegenden Schlossweiher. Imposant war besonders der Vasenweg, Symbol des antiken Griechenlands, zum versunkenen Persische Garten, durch das runde Mondtor in der Schlossmauer, und weiter in den japanischen Teil mit den malerischen Steinlaternen.

Die Faszination Rhododendronpark, das Herzstück des Schlossparks, mit idyllischen Wasserlandschaften, Hügeln und kleinen Pyramiden konnten wir in seiner Pracht nur erahnen, da die Pflanzen im April noch vor ihrer Blüte standen. Der Chinesische Abschnitt des Parks wurde als kontemplatives Landschaftsbild gestaltet. Anders der japanische Teil zur Steinbrücke hin: eine Besonderheit waren hier die japanischen Zen-Gärten mit Azaleen, der Fujiyama und Ying-und Yang Steinen.

Eine Vielfalt an stilvollen Brücken und Stegen führte uns immer wieder zu neuen Perspektiven. Wir relaxten am Chinesischen Turm und genossen den Sonnenuntergang mit Blick über den Tempelberg - und hatten nicht nur positive Gedanken dabei, sondern auch anregende Gespräche miteinander.

Danach waren wir Gäste von Sabine Baronin von Süsskind im stilvollen Schloss bei einer reichlichen Brotzeit und erfuhren in einem Vortrag der Baronin Genaueres zum „Marketing in der Grünen Industrie“. Das „Wilde Paradies“ wird dezent vermarktet: Der European Garden Photo Award wird seit 2012 jährlich verliehen, die Dennenloher Schloss- und Gartentage finden jährlich im Mai statt, und viele Veranstaltungen bis hin zu Hochzeiten und private Feiern locken das ganze Jahr über in den abwechslungsreichen Landschaftspark.

Es war ein erlebnisvoller Nachmittag mit immer neuen Sichtachsen, Natureindrücken und einem reizvollen Marketing. 

Das Fazit unseres Ausfluges war einstimmig: Man muss privat wiederkommen - am besten zu jeder Jahreszeit!